Das Märchen spielt zu einer unbestimmten Zeit (irgendwann in der Vergangenheit).
- Es war einmal...
- Vor langer Zeit...
- Es begab sich eines Tages...
Diese Sätze sind auch typische Formulierungen für den Anfang des Märchens.
Der Märchenort ist ungenau.
- ... lebten hinter den sieben Bergen.
- ... kamen aus einem fernen Land.
- ... begaben sich in einen magischen Wald.
Beispiele für typische Märchenfiguren: Prinz oder Prinzessin, König oder Königin, Königstochter, Königssohn, Großmutter, böse Stiefmutter, Hexe
Nutze Adjektive, um deine Figuren genauer zu beschreiben:
- Adjektive für gute Figuren: schön, bezaubernd, großzügig, freundlich
- Adjektive für böse Figuren: boshaft, machtbesessen, gierig, eifersüchtig, selbstsüchtig
- .. war... (Adjektiv).
- ... war so ... (Adjektiv), dass ...
- Die ...(Adjektiv) Fee kam/sagte/...
Woher kann der Leser oder die Leserin im Märchen magische Gegenstände von nicht-magischen Gegenständen unterscheiden?
Zum Beispiel, indem du
- sie mit Adjektiven beschreibst (z.B. ein sprechender Spiegel, ein verzaubertes Buch, ein magischer Schlüssel)
- den Gegenstand mit einem Verb verbindest (z.B. der Spiegel sprach..., das Buch blättterte von selbst..., der magische Schlüssel leuchtete...)
- Nomen zusammensetzt (z.B. ein Zauberbuch, eine Kristallkugel, ein Hexenbesen)
Wie der Held oder die Heldin die Aufgaben oder Prüfungen lösen kann, kommt sehr auf euer Märchen an. Zum Beispiel können sie die böse Figur austricksen, Hilfe von (magischen) Figuren bekommen oder die Aufgabe mit viel Mut lösen.
Ihr seid euch unsicher, wie ihr das in eurem Märchen formulieren könnt? Dann fragt eure Lehrkraft oder andere Kinder aus eurer Klasse.
Das Gute gewinnt und wird belohnt. Das kannst du so formulieren:
- ... heiratete ... und lebte glücklich und zufrieden.
- ... wurde mit ... belohnt.
- ... wurde zur ... gekrönt und herrschte über das ganze Land.
Das Böse verliert und wird bestraft. Das kannst du so formulieren:
- ... lebte in ewiger Gefangenschaft.
- ... lebte ein anstregendes Leben mit viel Arbeit.
- ... wurde mit ewigem Pech bestraft.
Zauberformeln enthalten zum Beispiel diese Wörter:
- Hokus Pokus...
- Abra Kadabra...
- Simsalabim...
Was passiert mit der Zauberformel, dem Spruch oder dem Reim?
- Und als ... diesen Spruch aussprach, erschien ein(e) ...
- Wenn ... sagte "...(Zauberspruch)", dann begann ....
- Sagte ... "... (Zauberspruch)", so...
- ... musste nur sagen "... (Zauberspruch)" und ein(e) ... erschien.
Sätze, die am Märchenende stehen können:
- Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.
- Und sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende.
- Und sie lebten noch lange glücklich und zufrieden.